Scholl-Grimminger-Preis

Vorschläge können eingereicht werden

Am 23. April 2023 wird zum zweiten Mal der „Scholl-Grimminger-Preis der Stadt Crailsheim“ verliehen. Er würdigt außergewöhnlichen Einsatz und besonderes Wirken für Freiheit, Frieden und zwischenmenschlichen Respekt.

Der „Scholl-Grimminger-Preis“ besteht aus zwei Teilen: Zum einen soll eine national oder international aktive Persönlichkeit oder Gruppe geehrt werden, zum anderen eine Persönlichkeit oder Gruppe, die in Crailsheim und Umgebung aktiv ist und deren Wirken sich an die Menschen in der Stadt richtet.
Mögliche Preisträgerinnen und Preisträger aus dem lokalen oder regionalen Umfeld können auch aus der Bürgerschaft, den Vereinen oder anderen Gruppen vorgeschlagen werden. Auch Eigenbewerbungen sind möglich. Vorschläge inklusive einer kurzen Begründung sind schriftlich bis Montag, 31. Oktober 2022, bei Oberbürgermeister Dr. Christoph Grimmer einzureichen.

Wirken für Freiheit und Frieden
Die Auszeichnung war zum 100. Geburtstag Hans Scholls 2018 von Oberbürgermeister Dr. Grimmer angekündigt und eine Vergabesatzung im Mai 2020 vom Gemeinderat einstimmig beschlossen worden.
Der Preis ist nach den führenden Mitgliedern der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“, Hans Scholl und Eugen Grimminger, benannt, die aus Crailsheim stammen. In Anknüpfung an die Zielsetzung der „Weißen Rose“ würdigt er außergewöhnlichen Einsatz und besonderes Wirken für Freiheit, Frieden und zwischenmenschlichen Respekt zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens und der Toleranz in einer pluralistischen Gesellschaft sowie der Stärkung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Info: Der „Scholl-Grimminger-Preis der Stadt Crailsheim“ wird im zweijährigen Turnus vergeben. Bei der Erstverleihung 2021 wurden die Frankfurter Rechtsanwältin Seda Bașay-Yildiz und die langjährige Vorsitzende des Weiße-Rose-Arbeitskreises Crailsheim, Ursula Mroßko, ausgezeichnet. Coronabedingt konnte die feierliche Preisübergabe erst 2022 stattfinden. Ein Artikel zur Verleihung findet sich hier.